Ein Hospital „zur Aufnahme solcher Unvermögender beiderlei Geschlechts, ohne Rücksicht auf ihren religiösen Glauben und ihr Vaterland…“ – diesem Passus im Vermächtnis der Stifterin Emilie von Görlitz aus dem Jahr 1846 fühlen wir uns auch heute im Rahmen des St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung verpflichtet.
Zeitlos menschliche Werte kennzeichnen die renommierte Gesundheitseinrichtung in der Gießener Wilhelmstraße, an der die Stiftung zu insgesamt dreißig Prozent beteiligt ist. Genauso aktuell ist der fachliche Ansatz des Namensgebers der „Balserischen“, des Arztes Georg Friedrich Wilhelm Balser, stets eine fortschrittliche Medizin zu betreiben und dabei den beruflichen Nachwuchs in seiner Ausbildung früh in Kontakt mit Patientinnen und Patienten zu bringen. Balsers Credo „Student ans Krankenbett“ entsprechend, fördern wir engagierte ärztliche Nachwuchskräfte aus wirtschaftlich schwierigen Haushalten, bieten Stipendien für PJ-ler an und ehren auch die jahrgangsbesten Azubis aus nicht-medizinischen Abteilungen des Hauses.
Die Balserische Stiftung ist längst eine feste Institution geworden, die sich dynamisch den Zeitläuften anpasst und doch auf eine zeitlose Philosophie vertraut – nämlich Gutes zu stiften für eine immer moderne und menschliche Gesundheitsfürsorge.
In diesem Sinne ein herzliches Willkommen!
Ihr Michael Tuna
Administrator und Geschäftsführer der Balserischen Stiftung
Philosophie der Balserischen Stiftung
Die Balserische Stiftung orientiert sich in ihrem Tun seit über 150 Jahren am Ansinnen ihrer Gründerin und den Zielen des Namensgebers. So spiegeln sich der tolerante und menschenzugewandte Ansatz der Gräfin Emilie von Görlitz genauso wie der medizinische Vorwärtsdrang von Georg Friedrich Wilhelm Balser auch im mit der TGE-Trägergesellschaft gemeinschaftlich geführten St. Josfes Krankenhaus Balserische Stiftung wider – wie folgende exemplarische Auzüge aus dem aktuellen Leitbild des Krankenhauses zeigen:
- Jeder Patient ist gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft und erfährt unsere ärztliche und pflegerische Hilfe unabhängig von seinem Glauben und seiner Weitanschauung, seiner Herkunft, seinem Alter und seiner sozialen und wirtschaftlichen Stellung.
- Wir begegnen unseren Patienten und ihren Angehörigen mit Wertschätzung, Achtung und ohne Vorurteile.
- Der Fortschritt in Heilkunde und Medizintechnik schafft vielfältige Möglichkeiten Krankheiten zu behandeln und Leiden zu lindern. Wir setzen sie ein zum Wohle unseren Patienten.
- Wir sorgen für ausreichend Personal und fördern unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Wir erwarten von ihnen Professionalität und das gemeinsame Bemühen um eine hohe Qualität.
Von den Anfängen bis heute
Stipendien und Förderung
